Aventurica Logo

Verbreitung: Uthuria

Suchschwierigkeit: 0

Bestimmungsschwierigkeit: 0

Wirkung: Die Uthurische Dryade, oder auch Nursha, ist ein Laubbaum, der andere Wesen in eine Dryade verwandelt und sie so an seinen Stamm bindet. Der Blütenstaub (Nurshama) des Baumes ist ein pflanzliches Gift.

Alltagsarzneien und Volksbrauchtum:

Die Werte einer ‚Dryade’ entsprechen dem jeweiligen Wirt der Pflanze, jedoch erhalten diese die Vorteile Altersresistenz, Gut Aussehend und Natürliche Waffen (Dornen). Ausrüstung haben sie meist keine mehr. Beim Boxen, Raufen und Ringen können sie dank der Dornen am ganzen Körper automatisch echten Schaden anrichten. Die Anzahl der Dryaden, sowie die Stärke von Blütenduft und dem Ruf des Baumes richten sich nach dem Alter des Baumes (5W20). Pro 10 Jahre verfügt er über 5 Dryaden und 1 ZfP im Ruf des Baumes (ähnlich IMPERAVI, bzw. BANNBALADIN für den Blütenduft der Dryaden). Gegenüber Eismagie werden sie empfindlicher (+3TP).

Beute: ca. 2W20 Früchte oder Blütenstaub für 1W6 Dosen Nurshama

Konfliktverhalten: Die Dryaden verteidigen ihren Baum bis zum Tod

Poisonous Herbs Defensive Herbs

»…obwohl, bisweilen warten doch verführerische Frauen und Männer im Wald, aber auch das ist keine Begegnung, die man herbeisehnen sollte. Die Söldnerin Lucinda war etwas vorausgegangen, als aus dem Wald ein Jüngling trat, der einem Nanshemu ähnelte. Doch dann bemerkten wir die Blätter, die zwischen seinen Haaren hervorwuchsen, schwerer Blütenduft wehte zu uns herüber und die grünen Augen schienen zu leuchten. Der schöne Fremde zeigte ein perfektes Lächeln, trat zur verträumt blickenden Lucinda und gab ihr einen innigen Kuss. Dann verschwand er im Wald, so plötzlich wie er gekommen war.

In der Nacht meldeten die Wachen, dass Lucinda in den Wald gerannt sei. Wir folgten ihrer Spur am Morgen und fanden sie bei einem gewaltigem Baum, zusammen mit etwa zwei Dutzend der ‚Blatthaare’, unter denen ich auch den Jüngling sah. Doch wir hätten Lucinda fast nicht erkannt: Ihre Haut war grün, ihr vormals drahtiger Körper zeigte nun rahjagefällige Rundungen und die zahlreichen Narben auf ihrer Haut waren verschwunden. Als wir auf die Lichtung traten, hielten die Wesen mit dem Liebesspiel ein und schirmten finster blickend den Baum vor uns ab. Aus der Haut einiger der Wesen wuchsen gar spitze Dornen. Lucinda zischte uns ein ‚Geht!’ entgegen, eine Anweisung, der wir ob der Überzahl schweren Herzens Folge leisten mussten.In Anlehnung an die Baumnymphen meiner Heimat habe ich diese Wesen ‚Uthurische Dryaden’ getauft, aber mir sind die zyklopäischen eindeutig lieber…«
—Rondrakles, Abenteurer, neuzeitlich

Die Uthurische Dryade oder Nursha, ist ein Laubbaum, der Menschen und andere Rassen mit einem Teil seiner Selbst infiziert, meist über den Kuss einer seiner älteren Dryaden. Diese schützen den Baum, der im Gegenzug seine Dryaden von Krankheiten heilt, ihnen ein liebliches Äußeres und Alterslosigkeit schenkt, sowie die Fähigkeit, allein von Sonnenlicht und Wasser zu leben. Der Blütenduft der Dryaden kann das andere Geschlecht bezaubern und unter ihrer Haut verbergen sie Dornen zur Verteidigung. Jedoch sind sie anfällig für Kälte und Lichtentzug, der sie auf Dauer aushungert. Die Verwandlung dauert eine Weile und willensstarke Opfer können sich dem Ruf des Baums über Tage oder Wochen entziehen. Einige Legenden sprechen aber auch von unglücklichen Liebespaaren oder Todkranken, die sich freiwillige mit dem Baum verbanden. Je älter der Baum wird, umso mehr Dryaden hat er und desto stärker ist sein Ruf.

Eine Heilung durch das Fällen des Baumes, Aushungern der Dryaden oder ein gezieltes Bannen von Humus zeigt unterschiedlichste Wirkungen, hat jedoch am ehesten Erfolg wenn das Opfer noch nicht lange unter dem Einfluss der Baums stand.

Die Früchte der Nursha gelten als Potenzmittel unter den Uthuriern und ihr Blütenstaub kann zu einem Atemgift verarbeitet werden, das einen unkontrollierten Liebesrausch bei den Opfern auslöst.


Nurshama (Pflanzliches Atemgift)

Wirkung: Versetzt alle atmenden Lebewesen in einem Umkreis von 3 Schritt in einen Liebesrausch, in dem sie wild übereinander herfallen. Dabei lassen sie sich in ihrem Liebesspiel nur von direkter Gefahr für ihr Leben stören. Um die Wirkung abzuschütteln, muss eine Selbstbeherrschungs-Probe +10 Alter des Baumes gelingen, allerdings erhält das Opfer für die Dauer der Wirkung den Nachteil Brünstigkeit +10 und entsprechende Reize lassen ihn in den Liebesrausch zurückfallen. Einzelopfer des Giftes müssen sich selbst Erleichterung verschaffen. Die wilden Stämme verwenden es gerne für ihre Fruchtbarkeitsrituale, aber auch um Feinde unblutig aufzuhalten oder gefangen zu nehmen.

Beginn: 2 KR

Dauer: 1W6 Stunden

Preis: ca. 80 D

Haltbarkeit: 6 Mon.

Herstellung: Pflanzenkunde +6 oder Alchimie +9

Nursha - Aventurien - DSA