Aventurica Logo

Alternative Namen: Rabenkrönchen

Verbreitung:

Landschaftstyp: Regenwald, Grasländer, Heiden und Steppen

Regionen: selten in Überhohem, Mittelhohem und Halbhohem Regenwald sowie Regengrünem und Nebelwald, sehr selten in feuchten Südlichen Grasländern und an jeglichen borongefälligen Orten

Suchschwierigkeit: –3

Bestimmungsschwierigkeit: –1

Anwendungen: 1/2/3/4/5/6

Wirkung: Roh:

Einatmung: Die Gegenwart einer natürlich wachsenden Boronie wirkt wie ein Grabsegen. Außerdem ist es Dämonen aus Thargunitoths Gefolge unmöglich, sich der Pflanze zu nähern, sehr wohl aber, sie aus der Ferne zu zerstören. Sie weichen mindestens 5 Schritt zurück, sofern es ihnen möglich ist. Diese Wirkung hält 5 Stunden nach Entwurzeln der Pflanze an, dann verfliegen ihr Duft und jegliche Wirkung. Die Wirkung nimmt mit der Anzahl der Blüten zu, indem eine größere Fläche vor Dämonen und Grabräubern geschützt ist.

Preis: Der Handel mit Boronien wird von der al’anfanischen Boronkirche untersagt. Angebot und Nachfrage lassen die Preise auf illegalen Märkten unvorhersehbar schwanken.

Alltagsarzneien und Volksbrauchtum:

Findige Alchimisten aus dem Süden forschen seit einiger Zeit an einem Elixier der Stille, das eine SILENTIUM-ähnliche Wirkung besitzen soll und in dem die Boronie als Hauptzutat dient. Es heißt in einem jungen Druck des Salamanders, dass sie die bisher unerwünschte Müdigkeit aus der Rezeptur bereinigt haben, und sich die Neuerung teuer bezahlen lassen. Noch ist das Elixier nirgends zu erwerben, da die al’anfanische Kirche das Rezept konfisziert haben soll und unter strenger Geheimhaltung für ein besonderes Projekt aufbewahre. Noch ist das Elixier nirgends zu erwerben, da die al’anfanische Kirche das Rezept konfisziert haben und unter strenger Geheimhaltung für ein besonderes Projekt aufbewahren soll. Eigenmächtige Versuche, die Boronie alchimistisch zu verwenden, werden im al’anfanischen Reich nicht gern gesehen. Besonders, da die Pflanze meistens auf Gräbern zu finden ist und nicht gepflückt werden soll.

Haltbarkeit: Roh: Boronien sind 5 Stunden haltbar.

Useful Herbs Supernatural Herbs

»Gehört die Boronie zu einer Allegorie von göttergefälligen Pflanzen, die ihre Vollendung in der Alveranie finden? Die Pflanze mit den schwarz-goldenen Blüten, die borongefällige Orte liebt, ist, anders als die Alveranie, leicht zerstörbar. Doch macht das die Boronie weniger göttlich, wo ein Beet aus ihnen Untote abzuhalten vermag, und das selbst an den Namenlosen Tagen? Und kann es Zufall sein, dass die Blüten im Norden zwischen Tsa und Boron erntefähig sind? Das Wachstum, das stetige Werden und Vergehen der Blüten, der nachlassende und intensivere Geruch zeigen auf, dass uns nicht nur Boron, sondern auch Tsa dieses Gewächs zum Geschenk macht.«
—Tsagidia Regenbogenschön, wandernde Tsageweihte, im Gespräch mit einem Borongeweihten des Al’Anfaner-Ritus, 1042 BF

Die Boronie wächst als eine ausdauernde, krautige Pflanze, die sich in vier bis fünf Spann Höhe schraubt. Der für den Wuchs verantwortliche Stängel ist rund und aufrecht und wird von parallel geäderten Laubblättern wechselständig umgeben. Die eiförmig-lanzettlichen Blätter können bis zu dreißig Halbfinger lang und acht Halbfinger breit werden. Auffällig sind die zu einem glockenförmigen Kelch verwachsenen Kronblätter. Sie sind außen von einer schwarzdunkelbraunen Farbe, im Inneren jedoch leuchtend gold, was der Pflanze den Beinamen „Rabenkrönchen“ einbrachte. In früheren Werken ist die Boronie als Orchidee klassifiziert. Aufgrund überarbeiteter Systematiken gehört sie nun zur Familie der Nachtschattengewächse, was die Kirchen des Boron wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Ursprünglich stammt die Pflanze aus den südlichen Regenwäldern, kann sich aber auch mit dem kühleren nördlichen Klima anfreunden. Borongefällige Orte fördern ihr Wachstum enorm, da sie ihrem namensgebenden Gott verbunden ist und dort sogar besondere Wirkungen entfaltet. Die Blüten verbreiten eine würzige, balsamartige und zitronige Note, die an Lotos oder Weihrauch erinnert. Der Duft intensiviert sich in den letzten Tagen vor dem Verblühen. Das Aroma der blühenden Pflanze hat eine segensähnliche Wirkung, die den Widersachern Borons eine Annäherung verwehrt. In der Praxis hat sich eine Menge von fünf Blüten etabliert, was einer Anwendung entspricht und von Pflückern im Süden ganzjährig und im Norden zwischen Tsa und Boron gesammelt wird. Da der Duft nur wenige Stunden nach dem Ernten anhält, wird die unverarbeitete Blüte aber schnell wertlos. Der al’anfanische Zweig der Kirche erhebt in seinem Herrschaftsgebiet alleinigen Besitzanspruch auf die Boronie. Ihre Anhänger setzen sie als verstärkende Alternative zu Weihrauch oder Lotos bei liturgischem und zeremoniellem Götterwirken ein.

Was weiß mein Held über Boronien?
  • QS 1: Die Boronie wird dem Gott Boron zugeordnet und findet in Al’Anfa rege Verwendung.
  • QS 2: Unheilige Wesen der Widersacherin Borons vermögen nicht, sich einer blühenden Boronie zu nähern.
  • QS 3+: Die Pflanze verstärkt borongefälliges Götterwirken.
Boronie - Aventurien - DSA