Verbreitung:
Landschaftstyp: Regenwälder
Regionen: selten in Überhohen, Mittelhohen und Halbhohen Regenwäldern sowie in Nebelwäldern
Suchschwierigkeit: –4
Bestimmungsschwierigkeit: –4
Anwendungen: 1/1/1/2/2/3
Wirkung: Roh:
Berührung: Die Blätter der Pflanze können lokal zur Schmerzstillung genutzt werden. Dafür sind allerdings 2 Anwendungen nötig. Maximal kann so 1 Stufe Schmerz, die von der behandelten Stelle verursacht wird, für 30 Minuten ignoriert werden.
Einatmung: 1 Anwendung verbrannter Kukuka-Blätter genügt, um 3 Personen für 1 Stunde gegen jeden Schmerz zu immunisieren. Für 12 Stunden nach Einnahme ist es für alle Betroffenen nicht möglich, auf natürliche Weise Schlaf zu finden. Danach fallen sie für 8 Stunden in einen Tiefschlaf, aus dem sie nur gewaltsam zu wecken sind. Der Rauch muss bewusst tief eingeatmet werden, um seine Wirkung zu entfalten.
Verzehr: Die Anwenderin ist 3 Stunden lang immun gegen jeglichen Schmerz. Bereits bestehende Schmerzstufen werden schlagartig abgebaut. Für 12 Stunden nach Einnahme ist es nicht möglich, auf natürliche Weise Schlaf zu finden. Danach fällt die Anwenderin für 8 Stunden in einen Tiefschlaf, aus dem sie nur gewaltsam zu wecken ist.
Preis: 16 / 24 Silbertaler
Alltagsarzneien und Volksbrauchtum:
Kukuka wird von Schamanen der Waldmenschen genutzt, um Zeremonien und Rituale zu unterstützen, mit denen Ahnengeister um Kontakt gebeten werden. Im Fokus steht dabei jedoch nicht die schmerzstillende Wirkung, sondern der tiefe Schlaf, der auf die belebende Wirkung folgt. Mit ungestörter Ruhe, so hoffen die Schamanen, lässt sich die Anstrengung besser überwinden, die mit dem Wirken in zwei Welten – dem Diesseits und der Geisterwelt – einhergeht.
Haltbarkeit: Roh: luftdicht mit Wachs umhüllt 1 Monat haltbar, andere profane Methoden versagen


»Die Gaben Peraines mögen uns zuweilen überraschen. Jüngst ist es gelungen, die Blätter des sogenannten Kukuka— Baumes aus den Regenwäldern für den Transport zu konservieren. Die praktische Anwendung erzeugt eine Unempfindlichkeit gegen Schmerz, was ich seit der Behandlung einer komplizierten Fraktur infolge eines Sturzes bestätigten kann. Der nachfolgende Tiefschlaf ist nicht zu unterschätzen, denn er übermannt den Patienten plötzlich und erfordert daher Voraussicht und einen geeigneten Anwendungsort. Eine beachtliche Anstrengung erfordert das Aufwecken des Schlafenden, das durchaus als gewaltsam zu bezeichnen ist.«
—Throndwig von Bregelsaum, Hoher Abt des Heiligen Orden der Drei Guten Schwestern von den Feldern, zu einigen Novizen, 1043 BF
Bei Kukuka handelt es sich um einen Baum, der in dampfenden Regenwäldern wie dem westlichen Regengebirge lebt. Insgesamt wird der Kukuka bis zu 30 Schritt hoch. Meist ist er in Nachbarschaft zu den Baumriesen der Regenwälder anzutreffen, da er ihren Schatten besonders schätzt. Seine Verbreitung sichert der Baum über große Samenkapseln, die direkt aus dem Stamm wachsen. Um die Verbreitung der nützlichen Pflanze zu fördern, schlagen manche Waldmenschenstämme gezielt Schneisen um die Bäume, um für sie die Konkurrenz um knappen Wuchsplatz auszudünnen. Lange Zeit waren Versuche zur Extraktion der Wirkstoffe sowie zur Verlängerung der Haltbarkeit erfolglos, da die Blätter nach etwa vier bis fünf Tagen verfallen. Nur aus Mangel an vorhandenen Alternativen entstand kürzlich die Methode, die dicken Blätter in Palmwachs einzuschließen und das Bündel anschließend zu trocknen. Es ist bisher noch unbekannt, warum das Wachs der Palmen die roten Blätter im Gegensatz zu anderen Methoden bewahrt. Inzwischen haben sich Kerzen— sowie Bienenwachs ebenfalls als geeignet erwiesen. Aufgrund der schmerzunterdrückenden Charakteristika gilt die Verwendung als Ersatzzutat für heilende Rezepte als probat.
Was weiß mein Held über Kukuka?
- QS 1: Der Kukuka-Baum wächst in Regenwäldern im Schatten von Baumriesen. Seine Blätter sind ausschließlich rot.
- QS 2: Das Zerkauen frischer Kukuka-Blätter verschafft kurzfristig Schmerzresistenz, hat aber anschließende Schlaffheit für einigen Stunden zur Folge.
- QS 3+: Mittels Wachses lassen sich die Blätter einschließen und transportieren. Alchimisten nutzen die Blätter als Teil von Rezepturen mit heilender Wirkung.
