Alchimistische Rezepte
Alchimistische Rezepte werden mit einer Probe auf Alchimie umgesetzt. Dies wird entsprechend der Regeln zur Alchimie im Regelwerk ab Seite 270 abgehandelt. Die hier thematisierten alchimistische Rezepte enthalten unter der Angabe typische Ingredienzien neben Pflanzen aus diesem Buch stets zusätzliche tierische und mineralische Ingredienzien.
Regeltechnisch werden alchimistische Rezepte in drei Kategorien unterschieden:
- Elixiere sind alchimistisch hergestellte Substanzen mit nützlichen Wirkungen. Bei ihren Rezepten sind typische Ingredienzien angegeben, welche sich im Laufe der Zeit bewährt haben und immer funktionieren. Es ist jedoch möglich, Ingredienzien gemäß der alchimistischen Äquivalenzlehre (siehe ab Seite 150) gegen andere auszutauschen und trotzdem das Rezept mit der gewünschten Elixierwirkung umzusetzen. Theoretisch ist es so möglich alle tierischen und mineralischen Ingredienzien eines Rezeptes gegen pflanzliche auszutauschen. Elixiere haben eine stärkere Wirkung, je besser das Rezept umgesetzt wurde. Regeltechnisch wird dies durch die Qualitätsstufe nach dem Brauvorgang angezeigt. Elixiere sind nur magisch, wenn bei ihrem Brauvorgang AsP eingeflossen sind oder explizit magische Ingredienzien verwendet wurden.
- Alchimistische Gifte sind über einen alchimistischen Brauvorgang erzeugte oder verstärkte Gifte. Ihre Herstellung funktioniert wie bei Elixieren und ihre Anwendung folgt den Regeln für Gift (siehe Regelwerk ab Seite 341). Bei einigen Rezepten für alchimistische Gifte können, ebenso wie bei Elixieren, Ingredienzien gemäß der alchimistischen Äquivalenzlehre ersetzt werden. Der Raum für Experimente ist hier jedoch geringer, da eine Hauptingredienz in ihrer bereits bestehenden Giftwirkung bei manchen Rezepten nur verstärkt wird, also beim Brauprozess nicht im strengen Sinne eine völlig neue Substanz entsteht. Das letzte Wort hat hierbei die Meisterin.
- Alchimistische Rauschmittel sind über einen alchimistischen Brauvorgang erzeugte oder verstärkte Rauschmittel. Ihre Herstellung funktioniert wie bei Elixieren und ihre Anwendung folgt den Regeln für Rauschmittel (siehe Abschnitt Sucht ab Seite 155). Bei einigen Rezepten für alchimistische Rauschmittel können, ebenso wie bei Elixieren, Ingredienzien gemäß der alchimistischen Äquivalenzlehre ersetzt werden. Der Raum für Experimente ist hier jedoch geringer, da eine Hauptingredienz in ihrer bereits bestehenden Rauschwirkung bei manchen Rezepten nur verstärkt wird, also beim Brauprozess nicht im strengen Sinne eine völlig neue Substanz entsteht. Das letzte Wort hat hierbei die Meisterin.
* Es ist auch hier theoretisch möglich, sogar einen AsP-spendenden Zaubertrank zu brauen, der selbst nicht magisch ist, z. B. indem er stattdessen den Körper dazu anregt, AsP aus der Umgebung aufzunehmen oder ähnliches.
Die Wirkungstypen der alchimistischen Rezepte werden, wie die Pflanzen des Herbariums, durch die folgenden Symbole illustriert: